Chantales Geschichte

Glücklich über die Adoptivfamlie

 

Ich heiße mit richtigem Namen Vivian Bauermeister und bin 19 Jahre. Ich wohne in Berlin- Steglitz und mache gerad meinen Realschlussabschluss nach! Ich hab jetzt schon seit fast 1 1/2 Jahren einen festen Freund, mit dem ich sehr glücklich bin. Meine Adoptivfamilie besteht natürlich aus einer Mutter, einem Vater und einer Schwester die 21 Jahre alt ist! Ich verstehe mich mit ihnen sehr gut und egal was ich vorhabe, sie wollen mir immer helfen!

Als ich geboren wurde, war meine Mutter noch sehr jung und im Umgang mit Kindern nicht sehr erfahren. Mein Vater war älter als sie. Sie hatten nicht viel Geld und haben sich daraufhin für eine Adoption entschieden. Mit 10 Monaten wurde ich dann mit einer Lungenentzündung in ein Krankenhaus in Berlin- Neukölln gebracht. Meine leibliche Mutter wurde dann angerufen und gefragt, ob sie mich den noch wieder haben will. Sie meinte darauf hin, das sie mich nicht mehr möchte. Ich lag mit zwei anderen Kindern in einem Raum. Nachdem meine jetzigen Eltern einen Adoptionsantrag angefordert haben wurde einige Zeit später meine Adoptivmutter dann an ihrem Geburtstag von dem Krankenhaus angerufen und es wurde ihr bescheid gegeben, das sie eine Baby gefunden haben, was sie (meine beiden jetzigen Eltern) sich angucken können. Sie gingen noch am gleichen Tag ins Krankenhaus und schauten mich an. Meine Mutter fand mich von uns zweien oder dreien die im Zimmer lagen am süßesten. Sie erzählte mir, das ich mit großen Augen aus dem Gitterbett geschaut habe und ganz viele Sommersprossen im Gesicht hatte. Die habe ich, wenn Sonne drauf scheint heute immer noch!

Da sie mich noch nicht mit nehmen durften, haben sie mich jeden Tag besucht. Als sie mich dann abgeholt haben, hatte ich einen Hasenanzug mit Hasenohren an! Sie haben leider kein Foto gemacht. Ich war, als sie mich abholten dünn und je länger ich dann bei ihnen war, habe ich um so mehr gegessen. Ich hatte immer etwas zu essen im Mund und in beiden Händen. Schon seit ich ein Baby war, war ich immer eher auf Männer fixiert, das war wohl auch so bei meinen leiblichen Opa. Da er hat sich wahrscheinlich am meisten um mich gekümmert hat. Er hat sich auch noch mal vor der Adoption nach mir erkundigt. Heut kann ich meiner leiblichen Mutter dankbar sein, das sie mich zur Adoption frei gegeben hat. Den ich habe es ja jetzt sehr gut. Ich habe auch noch zwei Geschwister, eine ältere, und eine jüngere. Die ältere ist ins Heim gebracht worden uns ist aber auch jetzt aber auch in einer Adoptivfamilie. Sie ist ungefair zur gleichen Zeit wie ich adoptiert worden. Bei der jüngeren weiß ich nicht wie es ist! Ich bin mal mit meiner Adoptivmutter in die Straße gegangen, wo ich früher mal mit meinen leiblichen Eltern gelebt habe. Das ist in Berlin-Schöneberg! Das Wohnung war in einem schönen Altbauhaus ganz oben. Ich habe schon sehr oft an sie gedacht. Z.B. an Silvester oder Weihnachten oder auch an meinem Geburtstag, also wie man hört, meistens an Feiertagen. Einmal hatte ich schon das Vorkommen das ich lange gebraucht habe um mich wieder zu beruhigen.Ich habe mir dann immer gewünscht, bei mit ihnen zusammen zu sein, sie zu kennen. Ich wollte einfach nur wissen, wie es ihnen geht!

Wenn ich jetzt so zurück denke, bin ich froh, dass ich bei meinen Adoptionseltern bin. Den sonst hätte ich nicht meine Freunde und vorallem meinen Freund und was natürlich noch wichtig, ich hätte sonst nicht so eine liebe Familie und vielleicht hätte ich ja dann keinen Abschluss oder andersrum, vielleicht wäre ich auch weiter. Man weiß es nicht, aber ich denke ich kann mich recht glücklich schätzen.
Jetzt brauche ich nur noch das Glück mit dem Irgendwanntreffen mit meinen leiblichen Eltern.

Einen lieben Gruß
Chantale78 :-)

Antworten bitte ins Forum oder an Vivian unter dieser Email-Adresse.